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Trailing

Man unterscheidet "Mantrailing" und "Petrailing"...
Beide Begriffe kommen aus dem Englischen, einmal "man" = Mensch und "trailing" = einer Spur folgen, beim Pettrailing wird "pet" = Tier, die Spur eines Tieres verfolgt.

Der Hund sucht beim Trailen anhand des Individualgeruchs. Der Individualgeruch ist einzigartig und vergleichbar mit dem genetischen Fingerabdruck.Er setzt sich aus chemischen und biologischen Abbauprodukten, wie z.B. Schweiß, Bakterien, Hautzellen, Hormonen, zusammen. Anhand einer Geruchsprobe des "Verschwundenen" differenziert der Hund und unterscheidet welcher Spur er folgen muss, dabei filtert er den einen Geruch aus allen anderen heraus. Der Hund ist auf Grund seiner großartigen Fähigkeiten in der Lage diesem Individualgeruch auch noch Tage später zu folgen. Für den Hund (ein "Makrosmatiker", der seine Umwelt hauptsächlich über den Geruchssinn wahrnimmt), ist die Nasenarbeit die artgerechteste Auslastung. Wird das Trailing richtig aufgebaut, so lernt der Hund ruhiges, konzentriertes, eigenständiges Arbeiten. Auch der Mensch taucht ein in die Geruchswelt des Hundes und lernt unglaublich viel über seine Körpersprache, sein Lern- und Suchverhalten. Die wunderbare positive Auswirkung der gemeinsamen Sucharbeit auf das Mensch-Hund-Team ist enorm, Bindung und Vertrauen werden gefördert. Bei Hunden mit Verhaltensauffälligkeiten sind die nachhaltig positiven Auswirkungen meist bahnbrechend.

Beim Training hier im Stützpunkt wird individuell auf jedes Team eingegangen. Das gilt natürlich für gehandicapte Teammitglieder, wie auch für Teams mit "Thema". Durch Ankommen und Bestätigen bei der versteckten Person, erfährt der Hund positiven Erfolg.
Lasst uns gemeinsam Abenteuer erleben!

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